Runde 4 und 5: Schach ist Remis

Raphael in den Runden 4 und 5:

In der vierten Runde stand Raphael Ioannidis, Konstantinos I gegenüber. Es ist leicht zu erkennen, dass sein Gegner aus dem schönen Griechenland stammt und wie fast alle Kinder hier mit einer Elo von 1392 stark underated ist.

Die vierte Runde:

Leider kann ich diesmal keine Partiestellungen zeigen, da dies zu viel von unserer Vorbereitung preisgeben würde, und wer weiß? Eventuell liest ja ein Gegner mit.

Die Partie begann nach Plan und Vorbereitung, und Raphael konnte sich eine komfortable Stellung im Mittelspiel erarbeiten. Er tauschte seine schlechten Figuren gegen die guten seines Gegners, doch manchmal ist es nicht entscheidend, was man tauscht, sondern was am Ende auf dem Brett übrig bleibt. In der Abwicklung hatte Raphael einen problematischen Läufer auf g2 gegen einen starken Springer auf e3. Die Stellung schien immer noch halbwegs haltbar zu sein, der Gegner bot jedoch freundlicherweise Remis an. Normalerweise herrscht Remisverbot, aber solche Geschenke muss man eben annehmen.

Die fünfte Runde:

In der fünften Runde trat Raphael gegen den Usbeken Saidov, Sardor (1332) an.

Raphael spielte eine sehr scharfe Variante und konnte mit Schwarz eine praktisch gesehen sehr gute Stellung erlangen, wenn er sich nur an die richtigen Züge erinnern konnte. Es kam jedoch anders, und Raphael musste sich aus einer schlechteren Stellung zurückkämpfen, was er aber auch erfolgreich tat. Leider verpasste er einen Gewinn von Material, und die Stellung flachte schnell ab. In einem Turmendspiel mit 3 gegen 3 Bauern an einem Flügel einigten sich die Spieler nach kurzem hin und her auf ein Unentschieden.

Fazit nach fünf Runden:

Raphael hält weiterhin bei 50%. Das Feld ist stark, und heute steht eine Partie gegen den Kanadier Yao, Lucas Mason Pin Qian an(ja der Name ist wirklich so lang), der eine Elo von rund 1200 hat.

Wir drücken natürlich weiterhin die Daumen und hoffen auf einen Sieg!



Kommentare

  1. Gerhard Bissinger21. Oktober 2023 um 04:56

    geduldig bleiben! Bei Swiss kann man immer am Ende aus "der Tiefe des Raumes" noch nach vorne kommen.:):)

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